IG Metall Küste und Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) appellieren:
Bundesregierung muss im Interesse des Klimaschutzes und der Arbeitsplätze endlich handeln
(09.05.2019) Der Klimaschutz sichert Arbeit und Wertschöpfung in Deutschland. Die IG Metall Küste und der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) fordern die Bundesregierung deshalb auf, nach der Entscheidung für einen Kohleausstieg den Ausbau von Wind-, Solar- und Biomasseenergie voranzutreiben.

Gemeinsamer Appell von IG Metall-Bezirksleiter Meinhard Geiken und BWE-Präsidentin Dr. Simone Peter: Die Bundesregierung muss im Interesse des Klimaschutzes und der Arbeitsplätze endlich handeln.
"Die CO2-freie Energiewirtschaft sorgt für einen Innovationsschub und sichert den Industriestandort Deutschland. Sie unterstreicht, dass Wachstum, Nachhaltigkeit, Sicherung und Aufbau von Beschäftigung sowie Ressourcenschonung miteinander möglich sind", heißt es in einem gemeinsamen Positionspapier, das Meinhard Geiken, Bezirksleiter der IG Metall Küste, und BEE-Präsidentin Dr. Simone Peter anlässlich der 47. Ordentlichen Bezirkskonferenz der Gewerkschaft am Donnerstag in Hamburg vorstellten.
"Mit der Stopp-und-Go-Politik der Bundesregierung muss Schluss sein. Um den Heimatmarkt zu stärken und Arbeitsplätze in der Windindustrie zu sichern, braucht es endlich einen verlässlichen Ausbaupfad", erklärte IG Metall-Bezirksleiter Geiken. "Die Bundesregierung muss bis zum Sommer mit einem Zeit- und Mengengerüst aufzeigen, wie sich die Klimaschutzziele erreichen lassen. Für die von Auftragsrückgängen besonders betroffene Windindustrie fordern wir, eine Ausweitung der Kurzarbeit zu prüfen, um so die Beschäftigung und damit wichtiges Know-how in den Betrieben zu sichern."
Gewerkschaft und BEE sehen große Chancen in der Verbindung der CO2-freien Energiewirtschaft und digitalen Technologien. So können Flexibilisierungs- und Speichertechnologien den Kern einer zuverlässig stabilen Stromerzeugung bilden. BEE-Präsidentin Peter: "Wir fordern einen verlässlichen und ambitionierten gesetzlichen Rahmen für den Ausbau Erneuerbarer Energien sowie eine breite Diskussion über die Chancen und die soziale Ausgestaltung der Energiewende. Die Bundesregierung darf sich darum nicht länger herumdrücken. Die Investitionen in die Zukunft unseres Energiesystems benötigen klare politische Bekenntnisse."
Geiken nutzte die Bezirkskonferenz, um zur Teilnahme an der Großkundgebung der IG Metall am 29. Juni in Berlin aufzurufen. Unter dem Motto "FairWandel" wollen Zehntausende Metallerinnen und Metaller aus dem gesamten Bundesgebiet für eine soziale und ökologische Transformation der Industrie demonstrieren. "Wir werden mit mehreren tausend Kolleginnen und Kollegen von der Küste dabei sein und unser Thema Klimaschutz und Arbeitsplätze auf die Straße bringen", so Geiken.
:: Positionspapier (PDF | 112 KiB)
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